Weihnachtsglitzern
Ein Weihnachtsglitzern in den Herzen
und Funken sprühen Wunderkerzen
mit Sehnsucht nach dem alten Glück
als engelsgleich die Rauschgoldwesen
als Großmama uns vorgelesen
Den Friedensklängen der Musik
in stillen Nächten dankbar lauschen
und Waffen gegen Sterne tauschen.
Plitsche, Platsche Weihnachtszeit
Plitsche, Platsche Weihnachtszeit
Nass überall, bald ist's soweit.
Wir wollen durch die Pfützen hüpfen
in bunte Regenmäntel schlüpfen.
Der gute Wassermann kommt dann
mit wunderschönen Gaben an.
Er gießt aus seinen gold'nen Kannen
uns Wasser in geschmückte Wannen.
Es klärt sich auf zum Wolkenbruch.
Aus Matsch ein Mann ist mein Versuch
Soll der Ersatz für'n Schneemann sein
Ich mische etwas Lehm hinein.
Und auf dem Kopf der Regenhut
steht dem Mann aus Erde richtig gut.
Es lässt sich auch ein Adler machen,
im Schlamm sehr gut, da wirst du lachen.
Und dann versuchen wir beim Rodeln
vom nassen Hang ein frohes Jodeln
Das wird ein neuer Spaß uns sein
und fröhlich stimmen alle ein:
Plitsche, Platsche Weihnachtszeit
Nass überall, bald ist's soweit.
A Tännchen please!!!
In
diesem
Jahr der
gleiche Traum,
wie jedes Jahr:
Der Weihnachtsbaum soll
wunderschön gewachsen sein,
doch nicht zu groß und nicht
zu klein und seine Spitze
nicht so kahl. Wo find ich den,
verflixt noch mal? Den idealen Baum
bestücken nur dichte Äste, keine Lücken.
Wenn er schon nadelt, fänd’ ich’s fies.
Ich sage nur:
A Tännchen please!
In
diesem
Jahr der
gleiche Traumwie jedes Jahr:
Der Weihnachtsbaum soll
möglichst frisch geschlagen sein.
Man trinkt beim Pflücken heißen
Wein. Ein Schlückchen vorher,
das tut gut. Der Mann greift sich mit
frischem Mut die Säge und ich komm
nicht nach. Ich bremse ihn: Gemach, gemach!
Wenn er schon los sägt, fänd ich’s mies.
Wir möchten nur
a Tännchen, please.
In
diesem
Jahr der
gleiche Traum,
wie jedes Jahr:
„Der Weihnachtsbaum soll
möglichst schnell zu Hause sein,
meint mein Mann, das wäre fein.“
Ich bremse ihn, nehm’ einen
Schluck, mein Mann ein Gläschen
und ruck zuck, trifft nun die Wahl der rote
Wein. Sollt auch im Sinn des Händlers sein.
Wir freuen uns: Wir sägen dies!
Jetzt geht es los:
Attention please!
Ist
auch der
Baum schräg,
krumm und kahl,
ist er doch schön, nun
sch..on egal. Auch dieser
kann uns jetzt entzücken. Man
muss ihn halt nur anders schmücken,
das Kahle in die Ecke rücken, den
großen Ast nach unten drücken.Viel
größer wirkt er auf dem Hocker. Schief
ist modern, sieh das mal locker! Nun frohe
Weihnacht, lächle – Cheeese. Oh wie
so schön:
A Tännchen, please!
Mir nix, dir nix
Das Weihnachtsgeschenk
Genau wie in den letzten Jahren,
so wollten wir auch jetzt verfahren,
dass wir uns doch das Schenken schenken
und lieber an das Sparschwein denken
Nur so erspart man sich das Laufen
Wir wollten mir nix, dir nix kaufen.
Jedoch wie immer denk ich dann,
vielleicht hältst du dich nicht daran.
Wenn ich für dich so garnichts hätte,
wärst du enttäuscht wohl, jede Wette.
Man kann es drehen oder wenden,
ich stände da mit leeren Händen.
Es wird mir gar nichts übrigbleiben,
als doch noch etwas aufzutreiben
Ich kämpfe gegen mein Gewissen,
doch werde ich es machen müssen.
Wenn du nun ganz genauso denkst
und mich nur deshalb doch beschenkst
weil du dann sonst vielleicht, wie dumm,
stehst ohne ein Geschenk herum.
Je mehr ich drüber nachgedacht:
Ich breche nicht, was abgemacht,
weil's dennoch klappte mit dem Schenken:
„So mir nix, dir nix“, sollt man denken.
Ein kleines Licht
Ein kleines Licht im Dunkel der Nacht
Es bringt in dein Leben das Leben.
Es flackert so leicht, besitzt trotzdem die Macht.
Kann Trost Dir und Zuversicht geben.
Ein kleines Licht, auch Du kannst es spüren.
Es wärmt und erleuchtet Dein Herz.
Es öffnet guten Gefühlen die Türen,
und brennt hinweg Deinen Schmerz.
Ein kleines Licht am ersten Advent
brennt einsam zuerst auf dem Kranz.
Es entsteht der ganz besondere Moment,
der erleuchtet Dein Innerstes ganz.
Das zweite Licht
Das zweite Licht erhellt mehr noch die Nacht.
Es erhöht Dir die Freude am Leben.
Es verdoppelt das Licht und erleuchtet sacht
auch die dunklen Bereiche daneben.
Das zweite vereint sich mit dem ersten Licht,
verstärkt so die Wärme der Seele.
Es wirft ein Strahlen in Dein Gesicht
und lockert zum Singen die Kehle.
Das neue Licht zum zweiten Advent
harmoniert mit dem auf dem Kranz.
Gemeinsam verstärken sie den Moment,
der verleiht Deinen Augen diesen strahlenden Glanz.
Das dritte Licht
Zu den beiden Lichtern gesellt sich das Dritte.
Sein Platz ist bereits reserviert.
Es sitzt auf dem Kranz in der goldenen Mitte.
Um ein Stück es Dein Glück komplettiert.
Das dritte Licht die Freude noch steigert.
Nun ist vorüber dreiviertel der Zeit.
Der miesen Laune wird der Durchbruch verweigert,
und Glückseligkeit macht sich nun breit.
Das neue Licht zum dritten Advent
gesellt sich gern zu den beiden,
die man von den letzten Wochen schon kennt
Es zaubert eine Stimmung zartseiden.
Das vierte Licht
Es fehlt zum Glück noch das vierte Licht
Bis zum Fest ist es jetzt nicht mehr weit.
Ein fünftes Licht gibt es hier sicher nicht.
Es bleiben nur wenige Tage Zeit.
Das vierte Licht macht die Freude perfekt.
Holt hervor das Stück, das Dir fehlt noch zum Glück.
Es leuchtet mit der Kraft die in ihm steckt,
und gibt Dir den Frieden zurück.
Das fehlende Licht zum vierten Advent
strahlt um die Wette mit den anderen Dreien.
Es vollendet den Kranz zu hundert Prozent
wird Dir Stille in der Tiefe der Seele verleihen.
Das Lied der Weihnacht
Lasst uns nun von Frieden singen,
über alle Schatten springen
Nicht nur zur Weihnachtszeit im Ganzen
nach dieser Melodie auch tanzen
und dass uns dieser Takt ganz sacht
Fremde uns zu Freunden macht
Sing den Song von Freundlichkeit,
von Freude und von Herzlichkeit
Find das Licht der Zuversicht,
das stets hält, was es verspricht
und immer einen guten Grund
für ein Lächeln um den Mund.
Frohe Weihnachten
und ein friedvolles neues Jahr
Weihnachten in Barbeln
Von Weihnachten vor langer Zeit
in Trier-Süd erzähl ich heut .
Papa, Mama und fünf Quäst
freuen sich aufs Weihnachtsfest
Alle helfen fleißig mit:
Stuben saugen, Krumpern schälen
und den Kleinsten was erzählen
und die Spannung stetig steigt
Die Zeit will nicht vorübergehen
bis wir die Geschenke sehen.
Unse Pap dä liest uns dann,
die Geschicht vom Häwelmann,
Un de Mam säd, eich will euch roaden
et is wei Zeit für euch ze boaden
damit ihr alle goaren
mit frisch gewaschnen Hoaren
geschniejelt un gebüjelt
suss bleiwt de Dür verriejelt.
Klein Pittschie pispert zu dem Gret:
Guck et is wei schon su spät-
komm, mir gien mal linsen
ob mir wat erspinsen,
durch dat Schlüsselloch,
denn dat Christkind wartet doch!
Der Vater spricht: Jetz gitt erst gess
Et woarten schon die Wieschtcher,
Ohwei, eich han ja ganz vergess
am Baum de Weihnachtslichtcher
Endlich is et dann suweit,
jetzt kommt die Bescherungszeit
Glöckchi klingelt - Tür geht auf-
strahlende Gesichter.
Guckt Euch mal die Äuglein an:
Da spiegeln sich die Lichter!
Alle stehn in Reih und Glied
und sind noch ganz gerührt.
Wir singen dann ein Weihnachtslied
und haben es gespürt:
dass Familie etwas Schönes ist,
das Schönste auf der Welt
weil keiner so was kaufen kann,
und hätt er auch viel Geld.
Die Pupp, die mein Mam selbst gemacht
hieß Annebutzenelda!
Darüber git wei nit gelacht,
denn damals war kein Geld da.
Ich hab sie extra lieb gehabt,
die selbst gemachte Puppe
und meine Mutter lieb ich noch,
alles andre ist mir schnuppe !
Weihnachtszauber
Akrostichon
W eihnachtszauber
E ngel singen
I mmer wieder,
H elles Schwingen
N achtgeglitzer
A ll dein Hoffen
C hristvertrauen
H erzen offen
T rost empfangen
S ilberflocken
Z auber fangen
A bendglocken
U nd Umarmen
B otschaft lauschen
E in Erbarmen
R osen tauschen -
*Weihnachtszauber*
Lebkuchenfrust
Es lebte ein Lebkuchen rechter Hand
im Lebkuchenland
Er wuchs sodann sehr rasch heran
zum Lebkuchenmann
und bald verlor er so im März
sein Lebkuchenherz
Aus Liebe hat er bald getraut
die Lebkuchenbraut
Dann baute er ihr, ei der Daus
ein Lebkuchenhaus
Es folgte dann auch sehr geschwind
ein Lebkuchenkind
Doch bald verließ ihn dann, wie mau
die Lebkuchenfrau,
weil sie halt nicht mehr Tag für Tag
nur Lebkuchen mag.
Er fraß vor Frust mit Mann und Maus
sein Lebkuchenhaus.
So hat zum Kummer er nun auch
'nen Lebkuchenbauch.
Nun sitzt er da, der arme Wicht
mit Übergewicht
Lebkuchenfrust
Es lebte ein Lebkuchen rechter Hand
im Lebkuchenland
Er wuchs sodann sehr rasch heran
zum Lebkuchenmann
und bald verlor er so im März
sein Lebkuchenherz
Aus Liebe hat er bald getraut
die Lebkuchenbraut
Dann baute er ihr, ei der Daus
ein Lebkuchenhaus
Es folgte dann auch sehr geschwind
ein Lebkuchenkind
Doch bald verließ ihn dann, wie mau
die Lebkuchenfrau,
weil sie halt nicht mehr Tag für Tag
nur Lebkuchen mag.
Er fraß vor Frust mit Mann und Maus
sein Lebkuchenhaus.
So hat zum Kummer er nun auch
'nen Lebkuchenbauch.
Nun sitzt er da, der arme Wicht
mit Übergewicht
Lass doch
Lass doch die Kassen läuten
Hör nicht auf ihren Klang
Wenn sich die Schafe häuten
zum Wolf in ihrem Drang
Lass doch die Rosen welken
Trau ihrer Schönheit nicht
Viel mehr liebt dich die Nelke
weil sie dich niemals sticht
Lass doch das Geldgeklimper
Es macht nicht wirklich reich
und zuckt nicht mit der Wimper
Dein Glück ist ihm doch gleich
Lass doch das Luxusdenken
Ach schenk' ihm kein Gewicht
Es wird dir Sorgen schenken
Zufriedenheit bringt Licht.
Lamettablitzen
Pantum
Sieh doch die Sehnsucht in den Herzen
blitzt zwischen den Lamettasträhnen
und Funken sprühen Wunderkerzen
ein Quell zum See gefüllt mit Tränen
Blitzt zwischen den Lamettasträhnen
ein angstgefüllter Kinderblick
und hinter Weihnachtsklängen wähnen
wir Friedenssehnsucht zur Musik
Ein angstgefüllter Kinderblick
ein Weinen zwischen Meeresrauschen
voll Sehnsucht nach dem alten Glück
will Sterne gegen Waffen tauschen
Ein Weinen zwischen Meeresrauschen
und Funken sprühen Wunderkerzen
will Sterne gegen Waffen tauschen
Sieh doch die Sehnsucht in den Herzen
Unn trierisch Weihnachtsgedieschtscher
Hei:
Dän ruuden Rednose Rudd
Dem ruuden Rudd san ruuden Zinken
dut immer schon von weidem blinken
unn deshalb is im Trierer Land
dän Rudd als Rednoas Rudd bekannt.
Et gitt in su em klaanen Städtschie
ganz nächst bei Trier dat Grischels Päädschie.
Loa wuhnt dän Rudi in em Haus,
guckt öfters moal zum Finster raus.
Un jeden staunt, dem Rudd san Roschi,
boah, dat is viellascht en Oschi.
Die Farew kömmt, dat is kaan Witz,
loa von dem Übermaß an Viez.
Die Poarz vom Rednoas Rudd, sät Pitter,
fasst joa geroaden moal aan Liter,
die hän in aner Rutsch austrinkt,
damit die Noas schien weider blinkt.
Dann is et noats och garanteert,
datt em om Rädschie neist passeert,
wenn hän im Zickzack hämwärts zuckelt,
nachdem hän Poarzen leer genuckelt.
Weil jeden, dut en och fast pennen
sieht, dat beim Rudd die Lampen brennen
unn zur Verstärkung muss dän Zinken
immer schon von weidem blinken.
Kaaf en Baamschie - endlich - renn!!!
Joa, joa eich waas, eich sinn ze spät,
wie loa mein Truudschie dauernd säät.
Hätt mault seit Wochen: „Dummel deich,
denn dat Chriskind kömmt doch gleich!
Hol dein Baanscher in die Hänn!
Kaaf en Baamschie - endlich,- renn!!“
Dat eich en pfiffisch Kerlchie sinn,
kömmt dem Truud' net in de Sinn.
Warum eich su geträndelt hoan
will eich den hoastijen hei soan.
Dat nur wei kaanen sät, dän spinnt.
Allaan wän woarden kann, gewinnt.
Weil et joa wei vill billijer is.
Die Baamscher ginn der noageschmiss.
Is och kaan Nädelschie mie droan,
nur op dän Preis kömmt et doch oan.
Noa dän drei Könijen soan eich: Wow,
krien eich dat Baamschie ganz fier lau.
Joa glaawt mer, dann sinn se noch jung.
Et goaw bluus aan moal droan gesung.